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Statt Tourenvorschlag kommt nun ein Event der Sonderklasse: Das SchräglagentrainingNur zu empfehlen.
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Beginner starten langsam und hören stark auf. |
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This time no new tour, but a new event to know: The sloping position (?) training Recommendable. |
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Beginners starts slowly, but finished strong. |
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Tourenvorschlag 22.09.2006 beim Großglockner mit Unterkunft in der Edelweißspizte bei Kurt Lederer Link: http://www.edelweissspitze.at/ |
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Bikertour 22.09.2006 to the Mountain Großglockner with one night in the Edelweißspizte by Kurt LedererLink: http://www.edelweissspitze.at/ |
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Die GSX-R Geburtstags Party in Ungarn vom 04.06.2005
The GSX-R anniversary party in Hungaria from 04.06.2005 |
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Klaus Weymann mit Sohn in Arbeit und leider nicht so gut zu erkennen. Klaus Weymann with his son in work, and sorry, not so visible. |
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Das wollen wir sehen, ein Haufen Bikes in blau/ weiss. We want to see this, a lot of bikes in blue / white. Andy Meklau in Gewinnerlaune. Andy Meklau as teh match winner. Gruß man den Vater von Andy Meklau
Greetings to the father from Andy Meklau. |
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Über Schongau ging es Richtung Garmisch- Partenkirchen. Die grelle, aufgehende Sonne über den Bergen und die Herbstfarben des auf uns
niederfallenden Baumlaubes haben uns das Glück des Zweiradfahrens verspüren lassen. So sehr, das die grünen Mannchen ein Foto von uns machen mussten. Von vorne natürlich, na ja , warten wir es mal ab. Wenn das der
Eintrittspreis für die tolle Reise werden sollte, akzeptiere ich das auch.Es ging dann in die noch dunklen Täler zum Zierler Berg hoch. Wenig Autos, viele Mountain- Biker und doch etwas kühl in den oberen Lagen. Aber
der erste Pass sollte wohl so sein, als Einstimmung vielleicht. Dann ging es den Zierler Berg runter, mein Kollege warnte mich noch, fahr nicht so schnell, überhole nicht, die Männchen holen dich da raus. Aber ich hatte
dann meine Mühe dran zu bleiben.. Am Innsbrucker Flughafen vorbei am Kreisverkehr ging es durch die Innenstadt, in Richtung Brennerstraße. Die Innenstadt war noch richtig frei zu durchfahren. Schnell waren wir auf der
alten Brenner- Bundesstraße, Muttern/ Nattern konnte ich mir merken, und wir konnten die Kurven nehmen wie sie kamen. Es war nun 09:30 Uhr. Ab da verliert sich mein Zeitverständnis. Kurven ohne Ende. Viel zu wenig Zeit
zum schauen und zum genießen, nur Kurve rechts, dann Kurve links, auf die Männchen aufpassen. Ich konnte mir nur noch die groben Eckpunkte merken. Irgendwo hinter Sterzing sind wir dann auf der Autobahn gelandet, haben
den Not- Aus gedrückt und ein Ticket gezogen. Aber vor Bozen Nord sind wir wegen einem Stau schon wieder runter gegangen. Ticket und Mastercard zum Zahlen rausgeholt. Das war‘s. Die Landstrasse war eh schöner. Aber auf
der rechten Seite drängelten sich die ersten Wolken über die Bergspitzen. Sollte das Wetter sich nun doch erinnern, das es Herbst werden sollte, so mit Regen und oben Schnee? Mir war es egal, meine Maschine hat die
Schwingungen der Kurven verstanden. Ehe ich mich versah, war das Grödner- Joch vor mir. Die Maschine und ich alter Knacker waren so richtig eingeschwungen und verbunden. Die anfänglichen Nackenschmerzen und die stark
angewinkelten Gelenke machten mir ab hier keine Probleme mehr. Kurzer stop am Aufstieg, und wir entschieden uns den Weg über das Sella- Joch zuerst anzugehen. Ziel war die kleine Stadt Araba zum Mittagessen. Ich war
sehr erstaunt das es jetzt schon losgeht. Ich habe viele Autos und noch mehr Motorräder erwartet. Was war los? Ein paar Autos, vielleicht zwei bis drei Busse und nicht mehr wie 50 Motorräder im gesamten Teil bis Araba.
Unvergesslich war der Aufstieg, sehr schön die Passhöhe, aber Traumhaft war die Fahrt runter bis Araba. Diesen Teil werde ich wohl nicht mehr vergessen können. Die Doppel R mit Bodenfreiheit ohne Ende, die gerade
eingefahrenen BT10 Reifen mit Grip ohne Ende. Mein Kopf wanderte immer nur von unten nach oben rechts und wieder von unten nach oben links. Jede Kurve war frei, schauen ob Gegenverkehr kommt, immer fragend ‚kann ich die
Kurve voll ausnutzen‘ und das in Schräglage. Mit dem Hintern fühlen ob noch genug Grip da war, schattige Kurvenränder meiden, da war es sehr rutschig. |
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Enge Kurven, kleine Kurven und große Kurven, Risse in der Fahrbahndecke, Löcher und Ausbesserungsarbeiten, teilweise gingen ganze Kurven
langsam ab in die Versenkung, alles war nur eine große Herausforderung.Jetzt habe ich auch verstanden wozu der ultralange erste Gang der Doppel- R gut sein kann. Ich musste hauptsächlich im ersten Gang fahren. Der
erste Gang geht bei mir bis über Hundert und hat Power im oberen Drehzahlbereich. Auch zum Überholen hat er gute Dienste geleistet, danach kam die Motorbremse. Hat alles geklappt. Meinen Reifen traue ich nun auch eine
ganze Menge zu, es fehlt nur noch ein knapper Zentimeter bis zum Reifenrand. Vielleicht hätte ich doch mutiger sein können, aber meine Doppel- R zum ‚low rider‘ zu machen, da hätte mir doch das Herz geblutet. Wie dem
auch sei. Die Abfahrt war absolute Spitzenklasse. Ich hätte sofort wieder rauffahren wollen, aber die Zeit wurde leider knapp. Dann in Araba eine Pizza gegessen und weiter ging es zur nächsten Etappe der Sella- Runde.
Beeindruckend war nur noch der Gardena- Pass ( really impressed, my passion). Wieder Kurve auf Kurve, wechselnder Asphalt, und grandiose Aussichten. Busse totgemacht beim hochdriven, oben ein Foto für die Nachkommen
gemacht, und Busse wieder totgemacht beim runterwedeln. Es haben mich doch dabei tatsächlich noch ein paar Biker überholt, so das ich doch nachdenken sollte, ob ich mal 10 Kilo abnehmen soll oder
mehr PS rauskitzeln lasse. Na ja, mehr Motorleistung und weniger Gewicht muss sich irgendwo bemerkbar machen. Wir hatten bestes Wetter bei der Sella- Runde, nicht zu kalt und nicht zu warm. Meine Sonnenbrille
unter dem Helm hat es bei den super Ausblicken doch tatsächlich zerrissen. Ein kleiner Sprung im Rahmen deutete auf ein Begräbnis in hochalpiner Umgebung hin. Nachmittags um 14:30h ging es dann zurück in Richtung
Heimat. Die Rückwege sind im Normalfall immer recht langweilig, aber hier, bei diesem Rückzug konnte ich das nicht behaupten. Es war nach wie vor spannend. In Sterzing gab es zur Stärkung einen Kaffee und ein Eis an
einem sehr schönen Oktobertag. Es war auch hier richtig warm. Auf der weiteren Rückfahrt waren die Überholmanöver auf der alten Brennerstrasse wieder sehr lehrreich. Es kommt da eine unübersichtliche Kehre, dann geht es
50 bis 100 Meter geradeaus, dann wieder eine unübersichtliche Kehre, rechts dann wieder links. Man sieht nicht den Gegenverkehr. In den Kurven kommen oft LKW’s wie auch Autos auf die Gegenfahrbahn rüber. Man muss sich
ordentlich konzentrieren und nicht gerade Anfänger sein. Aber auch hier konnte ich mich wieder von dem langen ersten Gang der RR und der enormen Leistung im oberen Drehzahlbereich überzeugen lassen. Das Überholen lief
wirklich einfach ab, im ersten Gang den Gashahn aufreißen, bis in den 10.000er Bereich drehen lassen, Gas wegnehmen und Motorbremse kommen lassen. Für die Autoles hat es gereicht. Die Busfahrer und LKW- Fahrer waren
selber reine Fahrkünstler und eingeschworen auf die Strecke. Das heißt, hier wurde das Überholen unter erschwerten Bedingungen geübt. Die meisten Streckenabschnitte waren zu kurz, um lange Fahrzeuge einfach zu
überholen. Mit Aufpassen hat es dennoch geklappt. Wie gesagt, es kommt schon mal ein Gespann oder ein Bus auf Deine Fahrbahnseite, also ‚Hallo wach!- lebensbedrohlich‘. |
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In Innsbruck angekommen war natürlich dickster Feierabendverkehr. Wir mussten uns durch den riesigen Stau durcharbeiten zum Zierler
Berg, unseren letzten Pass. Geübt im Kurvenfahren und sicher mit den Schräglagen wurde er schnell erklommen, und man merkte, wie sich die Dunkelheit langsam ausbreitete. Die Passagen wurden wieder dunkler und kühler. Es
wurde insgesamt auch ruhiger. Wir erkannten von oben einen dicken, dunklen Wolkenteppich auf den Süden Deutschland zukommen. Wie es immer kommt, wenn man nach Hause will, in Farchant ein dicker Stau, die Autobahn bis
München war voll mit Autos. Es ging ziemlich zäh. Der dunkle Wolkenteppich erreichte, mit uns aus dem Süden, auch schon den Norden Münchens. Schön zu sehen. Nach einem kurzen Tankstop und Verabschiedung meines
Driver- Kollegen, ging es auf die letzte 80Km Etappe nach Ingolstadt. Kurz vor Regenbeginn war ich dann zu Hause. Insgesamt waren es dann für mich dann eine cirka 940Km Tour. Komischerweise war der erwartete hohe
Spritverbrauch nicht eingetreten, sondern ein eher niedriger von 5,3 Liter auf 100Km. Verstehen tue ich es nicht bei den Drehzahlorgien, aber was soll’s. Unsere Ziele haben wir erreicht. Im dritten Anlauf konnte ich nun
die Sella- Ehren- Runde drehen ( bei den vorherigen Versuchen habe ich mir vielleicht zuviel Berge und Täler angeschaut). Das Motorrad ist doch tourentauglich um zur Strecke hinzukommen, macht sehr viel Spaß auf
kurvigen Strecken und ist mit dem langen ersten Gang sicher gut veranlagt. Die Bridgestone BT10 kann ich nur weiterempfehlen, sie haben mich immer gut geleitet und waren in Schräglage verlässlich. Ach ja, alter
Knacker ( 186cm) und Superbike: Schmerzen von der eingeschränkten Sitzposition hatte ich nur Anfangs auf dem Hinweg, danach war Ruhe. Also es geht doch. Zum Thema schalten ohne Kupplung: Nach so vielen Kurven, habe
ich das erlernte anwenden müssen, meine Finger schmerzten trotz der geringen Kupplungswege. Es hat dann aber auch tadellos funktioniert. Die Doppel- R lässt sich wirklich gut ohne Kupplungsbetätigung hoch Schalten, und
mit Zwischengasstoß auch wieder runterschalten. Die Sella- Tour empfehle ich jedem Biker, und natürlich auch den Groß- Glockner, das Timmelsjoch usw.. Man müsste öfter losfahren. |
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Bericht der Saisonabschlussfahrt am 15.08.2002; Ziel : Große Österreich/ Italien Runde Am 15.08.2002 habe ich meine Saisonabschlußfahrt durchgeführt. Mein Ziel war es, über Oberammergau in Richtung Schloß Linderhof, dann in Richtung Österreich zu fahren. Es
sollte übers Timmeljoch und irgendwie in Richtung Sella Runde gehen. |
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Das Ergebnis nach 17 Stunden Fahrt konnte sich sehen lassen. Zum Schluß ist es wieder eine 900km - Tour geworden. Nächstes Mal werde ich mit
Freunden und deren RR oder LTD die Bergpässe hochfahren, aber das bei dunkler Nacht. Auf die Idee hat mich auf der Heimfahrt, die alte Brennerstraße gebracht. Es war Rabenschwarz, Kurve auf Kurve, und nur das
Scheinwerferlicht der RR. War schon ein Erlebnis. |
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